„Rassismus“ ist verpönt
Dahinter steht nämlich die Idee: Die einen Menschen sind weniger wert als die anderen. Deshalb werden sie benachteiligt, gemieden, oder gar unterdrückt. Das ist Rassismus und es ist gut, ihn als solchen zu entlarven Ich finde es auch gut, dass man jene in Schranken hält, Die andere Menschen wegen ihrer Rasse beleidigen Denn davon bin ich überzeugt: Wir sind Menschen, einfach: Menschen. Aber so klar ist das offenbar nicht: Denn da sind am Tisch von Konferenzen viele Staaten, Die den Rassismus bei sich nicht ausgelöscht haben Ich denke an: Die USA mit ihrer Geschichte der unterdrückten Schwarzen, China mit seiner Geschichte um Tibet, Israel mit seinen Palästinensern oder Palästina mit seinen Israeli, Den Sudan mit seinen Muslimen im Norden und seinen Christen im Süden, Australien mit seinen Aborigines (warum benennt man sie lateinisch?), Belgier mit ihren Wallonen und Flamen, Deutsche mit ihren Ossis und Wessis – und Türken, Und selbst Zürcher mit ihren Städtern und Land… Moment mal: Geht es hier noch um Rassismus? Ich meine: Zu Ende gedacht: Ja! Denn überall da gibt es Menschen, die benachteiligt werden wegen ihrer Herkunft. Denn überall da gibt es Menschen, die sich über andere erheben wegen ihrer Herkunft. Und im selben Land getrennt zu leben scheint wichtiger, als sich zu verbinden und zusammen zu leben. Unterschiedliche Herkunft, gewiss. Aber wir eine gemeinsame Zukunft Manche meinen: So einfach ginge das nicht: sich verbinden Ich finde: O doch, das geht!
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